Nach dem schweren Unfall eines F4-Fahrers in Imola flammt die Diskussion über Kerben wieder auf
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Wieder einmal ist eine Kontroverse über die Verwendung von Randsteinen auf Rennstrecken entbrannt. Bei einem F4-Rennen in Imola, Italien, wurde ein Fahrer schwer verletzt, nachdem er sein Auto über eine solche "Wurst" geschleudert hatte. In ein paar Wochen wird die Formel 1 auf dieser Strecke Enzo e Dino Ferrari besuchen.
Während des F4-Rennens verlor der Ire Adam Fitzgerald die Kontrolle über das Lenkrad und rutschte rückwärts von der Strecke. Auf dem Weg dorthin stieß er gegen einen hohen Randstein, der sein Auto ins Schleudern brachte. Das Auto brach beim Aufprall auf den Boden gerade noch in zwei Teile.
Gebrochene Rückenwirbel
Sein Team RPM teilte unterdessen mit, dass Fitzgerald sich drei Rückenwirbel gebrochen hat. Laut RPM kann der Ire von Glück reden, dass er bei dem Vorfall keine Querschnittslähmung erlitten hat. Fitzgerald wird wahrscheinlich mindestens einen Monat lang ausfallen.
Unfälle mit zu hohen Randsteinen kommen regelmäßig vor. Am vergangenen Wochenende flogen Callum Ilott und Rinus Veekay beim zweiten freien Training zum IndyCar-Rennen in Long Beach über einen zu hohen Randstein durch die Luft und in den Reifenstapel. Auch der schwere Unfall von Alexander Peroni in Monza im Jahr 2019 ist vielen noch im Gedächtnis.